20 März 2013
Ich wollte als Spendensammler mit gutem Beispiel vorangehen. Immer weniger Menschen sind bereit von Tür zu Tür zu gehen, um Spenden zu sammeln. Dabei ist diese Aktivität überaus wichtig für die Weiterführung der Programme des Roten Kreuzes. Im Jahr 2009 habe ich auch die Aufgabe des Kassenwarts bei der Lokalsektion des Roten Kreuzes in Differdange übernommen.
Ich liebe den Kontakt zu den Menschen. Ich erinnere mich stets an eine Situation, die besonders bewegend war: Ein Vater von 5 Kindern, der seine Arbeit verloren hatte, hat darauf bestanden eine Spende zu machen, um anderen Menschen zu helfen. Ein außergewöhnliches Beispiel von Solidarität.
• Was müsste Ihrer Meinung nach getan werden, um diese wichtige Zeit für das Rote Kreuz noch besser zu gestalten?
Ich denke, dass lokale Persönlichkeiten aus den Gemeinden (Politiker, Sportler, Künstler usw.) sich den Spendensammlern anschließen sollten, um der Bevölkerung ein Beispiel für jene Solidarität zu geben, auf die das Rote Kreuz tagtäglich angewiesen ist.
• Was würden Sie anderen Menschen sagen, um sie für das Spendensammeln zu gewinnen?
Ich würde ihnen erklären, dass das von Tür zu Tür gehen uns die Augen öffnet und mit vielen Vorurteilen über Menschen mit anderer Religion, Nationalität oder Herkunft aufräumt. Es ist eine bereichernde Erfahrung!