Familljenhëllef

Hilfe für Familien

Die Kunden der Familljenhëllef des Luxemburger Roten Kreuzes befinden sich in besonders schwierigen Situationen und haben Probleme, diese alleine zu bewältigen. Der Dienst leistet mobile und temporäre Hilfe für ihr familiäres Zusammenleben – mit dem Ziel, dem Kind, dem Jugendlichen oder dem jungen Erwachsenen eine positive Entwicklung zu ermöglichen und deren Lebenssituation zu verbessern.

Funktion als Bindeglied

In einem partizipativen Prozess, der auf den vorhandenen Möglichkeiten der Familie aufbaut, entwickelt der Dienst Lösungsansätze und stärkt so die sozialen und pädagogischen Kompetenzen der Familie. Familljenhëllef ist oft das Bindeglied zwischen existierenden Hilfsangeboten für Kinder und Jugendliche. Der Dienst stellt beispielsweise die Wiedereingliederung in die Herkunftsfamilie nach einer Unterbringung in einer Pflegefamilie sicher, organisiert Besuche für Kinder, die in Heimen im Ausland untergebracht sind, oder begleitet die Familie nach erfolgreichem Krisenbewältigung im Rahmen der Arbeit von Families First.

Dienstleistungen für die ganze Familie

Familljenhëllef bietet unterschiedliche Dienstleistungen zur Unterstützung von Familien an:

  • bei erzieherischen Aufgaben,
  • bei der Bewältigung alltäglicher Probleme,
  • bei der Lösung von Konflikten zwischen den Eltern, oder zwischen Eltern und Kind,
  • im Falle einer gestörten Eltern-Kind-Beziehung,
  • bei Verwaltungsfragen,
  • bei der Organisation des Alltags junger Menschen und ihrer sozialen Integration,
  • bei der Vermeidung elterlicher Überlastung.

Eine gezielte Begleitung

Der Antrag auf Unterstützung kann von der Familie oder einem Familienmitglied beim ONE (Office national de l’Enfance) gestellt werden, auf Entscheidung des Jugendgerichts hin erfolgen, oder von einem professionellen Antragsteller gemeinsam mit der Familie gestellt werden. Die Unterstützung besteht aus ein bis zwei Beratungen: Diese dauern jeweils etwa 2 Stunden und finden über mehrere Monate hinweg wöchentlich in der Wohnung der Familie statt. Die Form der Begleitung wird je nach den Bedürfnissen der Klienten gewählt.

Gut ausgebildete Familienberaterinnen und -berater

Zusätzlich zu ihrer Ausbildung als Diplom- oder Diplompädagogen werden die Familienberaterinnen und -berater im systemischen Ansatz und/oder in den Methoden des FAM (Familien-Aktivierungs-Management) ausgebildet. Aufgrund der Komplexität der Fälle und der Vielzahl der Probleme werden die Mitarbeiter kontinuierlich geschult. Seit 2018 verfügt der Dienst auch über eine vierbeinige Unterstützung: Bagira, der Therapiehund, begleitet hierbei einen der Mitarbeiter zu Terminen.

Melden Sie sich bei uns

10, cité Henri Dunant
L-8095 Bertrange

2755-6470

2755-6401

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